In seinem neuen Gen-3 Alpha Turbo sowie im älteren Modell der Gen-2 bietet Runway jetzt eine Reihe fortschrittlicher KI-basierter Kamerabewegungstools und -funktionen. Dadurch können Benutzer noch präziser und detaillierter steuern, wie sich die Kamera verhält, während ihre Videos von Bild zu Bild fortschreiten. Wenn Sie erst einmal wissen, wie man es benutzt, ist es ideal für Aufnahmen im Kinostil.
Diese Anleitung zeigt Ihnen, wie es geht.
Was ist Runway AI Kamerabewegung?
Bevor wir Schritt für Schritt erklären, wie Sie die KI-Kamerabewegung von Runway nutzen, wollen wir uns zunächst darauf konzentrieren, was diese neuen Funktionen eigentlich sind.
Grundsätzlich ermöglicht Ihnen die Kamerasteuerungsfunktion eine präzise Kontrolle über die Bewegung der Kamera während Ihrer KI-Videoerstellung. Sie erhalten anpassbare individuelle Schieberegler für horizontale und vertikale Bewegung sowie Schwenken, Zoomen, Neigen und Rollen. Sie können die Schieberegler verschieben oder für jede Bewegungsform bestimmte Werte eingeben, um das Gefühl zu haben, wirklich die Kontrolle über die Kamera zu haben.
Diese Funktion ist derzeit Teil von Runways Gen-3 Alpha Turbo und Gen-2, jedoch nicht der Gen-3 Alpha Version.
Bewegungsoptionen für die Runway AI -Kamera
Als Nächstes schauen wir uns die wichtigsten Funktionen der Kamerabewegungseinstellungen für die Runway genauer an:
- Horizontal : Damit können Sie die Kamera auf einer flachen horizontalen Achse nach links oder rechts bewegen. Das eignet sich gut für Panoramaaufnahmen.
- Vertikal : Damit können Sie die Kamera entlang der vertikalen oder Y-Achse nach oben und unten bewegen. Dies ist gut geeignet, wenn Sie mehrere Ebenen oder Stockwerke einer Szene präsentieren möchten.
- Schwenken : Beim Schwenken wird die Kamera horizontal gedreht, etwa so, als ob ein Kameramann an einer Stelle steht und sich langsam zur Seite dreht.
- Neigen : Neigen ist das vertikale Äquivalent zum Schwenken. Es ist, als ob ein Kameramann seine Kamera nach oben oder unten neigt, um jeweils in den Himmel oder auf den Boden zu blicken.
- Zoom : Mit dieser Einstellung können Sie einen Teil einer Szene vergrößern oder verkleinern, um ein umfassenderes Bild des Geschehens zu erhalten.
- Rollen : Beim Rollen dreht sich die Kamera um die eigene Achse, wodurch eine Art Dreh- und Wendeeffekt entsteht, der sich gut für Action-Aufnahmen oder zum Eintauchen des Publikums eignet.
Richtung | Texteingabeaufforderung | Beispielausgabe |
Horizontal | Die Kamera gleitet nach rechts | |
Vertikal | Die Kamera gleitet leicht nach oben | |
Pfanne | Die Kamera schwenkt und positioniert sich direkt vor der Frau | |
Neigung | Die Kamera neigt sich nach oben | |
Zoom | Kamera zoomt heraus | |
Rollen | Die Kamera dreht sich nach rechts und behält dabei den Fokus auf dem Motiv bei |
Es gibt auch eine Schaltfläche für den statischen Modus, die Sie aktivieren können und die die Kamera grundsätzlich so ruhig wie möglich hält, während sich die Szene entfaltet.
Texteingabeaufforderung | Beispielausgabe |
Keiner | |
Die Frau schwingt dynamisch vor und zurück. Sie streckt sanft ihre Beine aus und schwingt auf die Kamera zu und von ihr weg. Dynamische Bewegung. |
So verwenden Sie die KI-Kamerasteuerung in Runway
Jetzt wissen Sie, was Sie mit der KI-Kamerasteuerung in Runway Gen 2 und Gen-3 Alpha Turbo tun können. Sehen wir uns nun genau an, wie Sie sie verwenden. Im Folgenden finden Sie einfach zu befolgende Schritt-für-Schritt-Anweisungen mit Screenshots, damit Sie diese Kamerasteuerungen problemlos selbst ausprobieren können.
Schritt 1. Eine neue Sitzung starten
Der erste Schritt ist einfach: Melden Sie sich bei Runway an und klicken Sie dann im Dashboard auf „Neue Sitzung starten“.
Schritt 2. Wählen Sie das richtige Modell
Wie bereits erläutert, sind die neuen KI-Kamerabewegungssteuerungen in Runway derzeit nur in der Gen-3 Alpha Turbo verfügbar. Klicken Sie also auf das Popup-Modellauswahlmenü und stellen Sie sicher, dass Sie das richtige Modell auswählen.
Schritt 3. Fügen Sie Ihr Bild hinzu
Als Nächstes benötigen Sie ein Bild, das Sie als Grundlage für Ihr neues KI-Video verwenden können. Sie können also entweder ein Bild per Drag & Drop in das Fenster ziehen, per Klick von Ihrem Gerät hochladen oder mit der Schaltfläche „Asset auswählen“ ein Asset auswählen, das Sie bereits hochgeladen oder in der Vergangenheit auf Runway verwendet haben.
Schritt 4. Passen Sie die Kamerabewegung an
Als Nächstes können Sie die Kamera steuern. Klicken Sie in der Seitenleiste links auf die Schaltfläche „Kamerasteuerung“, um die Optionen für die Kamerabewegung zu öffnen. Sie sehen eine Reihe von Schiebereglern, von denen jeder beschriftet ist, um Ihnen mitzuteilen, auf welche Art von Bewegung er sich bezieht – Schwenken, Neigen, Rollen usw.
Sie können die Schieberegler anklicken und ziehen, um sie anzupassen. Je weiter Sie den Schieberegler bewegen, desto schneller wird er sich bewegen. Wenn Sie ihn nach rechts bewegen, erfolgt die Bewegung je nach Einstellung auch nach rechts, im Uhrzeigersinn oder nach oben. Bewegen Sie ihn nach links, wenn Sie möchten, dass sich die Kamera nach links, gegen den Uhrzeigersinn oder nach unten dreht.
Sie können auch für jede Einstellung bestimmte Werte in die dafür vorgesehenen kleinen Kästchen eingeben, anstatt die Schieberegler zu verwenden. Alternativ können Sie auf die Schaltfläche „Statischer Modus“ klicken, wenn Sie möchten, dass die Kamera so ruhig wie möglich bleibt. Beachten Sie jedoch, dass der statische Modus nur in Gen-3 Alpha Turbo verfügbar ist, nicht in der Gen-2.
Schritt 5. Geben Sie eine Eingabeaufforderung ein
Sie benötigen auch eine Eingabeaufforderung, bevor Sie Ihr neues Video erstellen. Und es ist hilfreich, in der Eingabeaufforderung auch die Kamerabewegung zu erwähnen, die Sie sehen möchten, damit die KI weiß, wie schnell Sie sie haben möchten oder an welcher Stelle des Videos die Kamerabewegung beginnen soll.
Sie können beispielsweise die Kamerasteuerung auf Heranzoomen einstellen. Schreiben Sie dann: „Die Kamera zoomt langsam auf ein [Motiv] in einer [Szene].“
Schritt 6. Erstellen Sie Ihr Video
Nachdem Sie alle verschiedenen Einstellungen konfiguriert haben, müssen Sie nur noch auf die Schaltfläche „Generieren“ klicken und Ihr Video zum Leben erwecken.
Kombinieren von Bewegungspinsel und Kamerasteuerung
Die Kamerasteuerungsfunktion bietet in Kombination mit dem Bewegungspinsel (mit dem Sie Bewegungspfade für verschiedene Motive und Objekte in Ihren KI-Videos festlegen können) viele coole Vorteile:
- Sie können sie verwenden, um authentischere Kinoclips im Stil echter Filme und Fernsehsendungen zu erstellen.
- Sie können sich gestärkt fühlen, da Sie über ein höheres Maß an Kontrolle über jedes Element Ihrer KI-Videos verfügen, anstatt die Entscheidungen allein der KI zu überlassen.
- Sie müssen Eingabeaufforderungen nicht mehr neu schreiben und Videos viele Male neu generieren, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Kamera-Steuerwerte
Um die Kamerasteuerung optimal nutzen zu können, müssen Sie verstehen, wie die numerischen Werte von 0 bis 10 auf jedem Schieberegler tatsächlich funktionieren und was sie darstellen. Als allgemeine Regel gilt: Je höher der Wert, desto mehr Bewegung erhalten Sie. Hier ist eine kurze Übersicht.
- 0,1 – 1: Minimale Bewegung, wie nur ein leichtes Zoomen oder Schwenken.
- 2-3: Subtile Bewegung.
- 4-6: Mäßige Bewegung.
- 7-10: Die intensivste Bewegung.
Wert | Kamerageschwindigkeit | Beispielwert | Beispiel-Eingabeaufforderung | Ausgabe |
0,1 bis 1 | Minimal | Zoom: 0,1 | Die Kamera zoomt leicht. Natürliche Bewegung. | |
7-10 | Intensiv | Zoom: 10,0 | Die Kamera gleitet mit Hypergeschwindigkeit auf das Denkmal zu. |
So interagieren Kamerasteuerungen mit Ihrem Eingabebild
Es ist auch wichtig zu verstehen, dass die Kamerasteuerung je nach Bild, mit dem Sie arbeiten, unterschiedliche Auswirkungen hat. Wenn sich Ihr Motiv beispielsweise näher an der Kamera befindet, bewegt sich die Kamera anders, als wenn das Motiv weiter weg wäre.
Als allgemeine Regel gilt: Je näher Ihr Motiv an der Kamera ist, desto weniger stark ist die Bewegung. Wenn Sie also mehr Bewegung in Videos wünschen, in denen das Motiv nah ist, verwenden Sie höhere Werte. Und umgekehrt – niedrigere Werte in breiteren Aufnahmen, in denen das Motiv weiter hinten ist.
Richtung | Wert | Texteingabeaufforderung | Porträt |
Horizontal | -5,0 | Kamera gleitet nach links | |
Zoom | -5,0 | Kamera zoomt heraus |
Die Vorteile der Verwendung von Textaufforderungen
Sie müssen in Verbindung mit Ihren Kamerasteuerungen keine Textaufforderungen verwenden, um der Kamera mitzuteilen, wie sie sich verhalten soll. Sie können einfach die Kamerasteuerung einstellen und Ihre Eingabeaufforderung verwenden, um zu beschreiben, was im Video passiert.
Das Runway -Team selbst empfiehlt jedoch, dass Sie Ihre Eingabeaufforderungen verwenden, um Ihre Kamerasteuerung zu optimieren. Dadurch haben Sie noch mehr Einfluss auf die Bewegung der Kamera und erhalten das gewünschte Ergebnis.
Dies gilt insbesondere für Situationen, in denen Sie auf etwas Bestimmtes zoomen oder schwenken möchten. Wenn Sie beispielsweise auf ein Gesicht oder ein Element im Hintergrund zoomen möchten, sollten Sie der KI in Ihrer Eingabeaufforderung mitteilen, was zu tun ist. Andernfalls führt sie möglicherweise nur einen allgemeineren Zoom in die Mitte des Bilds aus.
Textaufforderungen sind auch gut geeignet, um der KI mitzuteilen, wann sie mit der jeweiligen Kamerabewegung beginnen soll. Sie könnten eine Aufforderung wie „Die Frau geht den Flur entlang, die Kamera schwenkt, um ihrem Weg zu folgen, und zoomt schließlich heran, um eine Nahaufnahme ihres Gesichtsausdrucks zu machen.“ machen.
Richtung, Wert | Texteingabeaufforderung | Ausgabe |
Zoom: -10 | (keiner) | |
Zoom: -10 | Die Kamera zoomt heraus. Das Motiv steht auf einer Lichtung, umgeben von einem großen Bestand ausgewachsener Kakteen. |
Best Practices für die Verwendung der Kamerasteuerung in Runway AI
Mit der Kamerasteuerung von Runway AI können Sie einige recht beeindruckende Inhalte erstellen. Um diese Tools optimal zu nutzen, sollten Sie jedoch bestimmte bewährte Methoden und empfohlene Regeln befolgen:
- Beschreiben Sie Ihre Szene so detailliert wie möglich.
- Beziehen Sie in Ihre Eingabeaufforderungen Aktionen des Subjekts ein, z. B. indem Sie über seine Bewegungen oder Ausdrücke sprechen.
- Integrieren Sie sensorische Informationen zu Beleuchtung, Zeit, Wetter, Atmosphäre usw.
- Verwenden Sie in Ihren Eingabeaufforderungen Richtungseingaben wie links, rechts, weg und unten, um der KI Anweisungen zur Positionierung der Kamera zu geben.
- Experimentieren Sie mit verschiedenen Schiebereglerwerten, um zu sehen, was sie bewirken und ein Gefühl für die Steuerung zu bekommen.
- Kombinieren Sie Kamerabewegungen wie Schwenks und Zooms, um filmische Effekte zu erzielen.
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